Mittwoch, 30. Januar 2013

Die Rückkehr


Liebste Freunde,

es ist nun etwas mehr als drei Wochen her, dass ich viele von euch das vorerst letzte Mal gesehen habe. Ich muss sagen ... es war eine tolle, eine phänomenale Zeit, die ich sehr genossen habe ... und weil ihr mir so eine wunderbare Zeit beschert habt, will ich euch allen meinen ersten Eintrag im neuen Jahr widmen!

Ich muss euch ehrlich gestehen, dass mir dieser Abschied aus zahlreichen Gründen schwieriger gefallen ist, als der erste „Abschied“ Mitte Juli. Vor knapp einem halben Jahr war ja zunächst noch alles etwas in der Schwebe und es war unklar, ob das mit meinem Studentenvisum für Neuseeland in diesem Leben überhaupt noch etwas wird – und dann ging plötzlich alles ganz ganz schnell. Das Visum war da und innerhalb von etwas mehr als drei Wochen hatte ich Koffer zu packen und mich zu organisieren, um in dem „Land der weißen Wolke“ zu überleben. Wer hätte zu dem Zeitpunkt gedacht, dass ich in mancher Hinsicht in einen Urwald ziehen würde. Zudem war ein Wiedersehen ja auch absehbar, wollte ich doch zu Weihnachten nach Deutschland zurückkehren. 

Nun ... dieses Mal war alles etwas anders – ich weiß, es klingt bescheuert, aber vom ersten Tag der Rückkehr an beginnt man zwangsläufig die Tage zu zählen, die man noch im Kreis seiner Freunde und Verwandten verbringen kann, ehe man sich wieder in den Flieger setzen muss. Mir ging es in dieser Zeit so, dass ich jeden Moment intensiver denn je genossen habe. Jedes Gespräch, jeder Kaffee, jedes Essen hatte etwas besonderes; doch um so schöner die Tage waren, um so schneller vergingen sie auch. ... Viereinhalb Wochen ... Dreieinhalb Wochen ... Drei Wochen ... Weihnachten ... zwei Wochen ... Silvester ... eine Woche ... fünf Tage ... drei Tage ... der letzte Tag ... Abflug. Wiedersehen mit den meisten Leuten? Ungewiss... :-( Es ist ja bisher kein Datum geplant, an dem ich mich wieder in den Flieger setzen werde und weiß ... in zwei Tagen sehe ich meine Frankfurter / Enkheimer / Buchenhorster / Riedberger / Weiterstädter / Gräfenhausener / Griesheimer / Darmstädter / Mainzer Jungs und Mädels wieder. 

Aber eines kann ich euch mit Sicherheit sagen – ihr seid toll, grandios, wunderbar; ihr seid ein Teil von mir. Wegen euch bin ich so, wie ich bin! Ich vermisse euch! Bis bald!